TU Wien Informatics

20 Years

Neue K1-Zentren: Erfolg für Fakultät

  • 2016-07-01
  • Research
  • FFG
  • VRVis
  • Christian Doppler Labor

Die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft wird durch hochdotierte K1-Zentren gefördert. An 3 Projekten ist die Fakultät für Informatik beteiligt

Basierend auf TU-Wien News vom 1. Juli 2016, Florian Aigner (Text adaptiert)

Das österreichische Kompetenzzentrenprogramm COMET zeigt vor, wie Wirtschaft und Wissenschaft zusammenarbeiten können: An den K1-Zentren des COMET-Programms müssen mindestens fünf Unternehmenspartner mit mindestens einem wissenschaftlicher Partner (Hochschule oder Forschungsinstitut) kooperieren. Diese Zusammenarbeit ist auf acht Jahre ausgelegt – mit einer Stop-or-Go Evaluierung im vierten Jahr.

Drei Zentren mit Beteiligung der Fakultät

Die diesjährige Vergabe der K1-Zentren ist für die Fakultät höchst erfreulich. Die beiden bisher laufenden Zentren mit Fakultätsbeteiligung wurden verlängert: SBA Research, ein Forschungszentrum für Informationssicherheit, und das VRVis K1 Centre for Visual Computing. Ein weiteres K1-Zentrum mit starker TU Wien-Verankerung kommt dazu: Das Austrian Center for Digital Production (CDP) wird an der Virtualisierung der Produktion, an flexibler Automation und Maschinenkommunikation forschen. Hier kooperieren mehrere Institute der Fakultät unter Federführung von Prof. Gerti Kappel (Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme) mit dem Institut für Fertigungstechnik an der Fakultät für Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften.

Insgesamt wurden in der diesjährigen Förderrunde sieben Zentren neu gegründet oder verlängert. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Infrastrukturminister Jörg Leichtfried stellen dafür 40 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung. Weitere 20 Millionen Euro finanzieren die beteiligten Bundesländer, Industriepartner werden insgesamt 63 Millionen Euro in die Forschung an den K1-Zentren investieren, und die wissenschaftliche Partner selbst bringen 7 Millionen ein. Die Förderentscheidung wurde von einer international besetzten und unabhängigen Jury vorbereitet.

Forschen an der Produktionstechnik von morgen: K1-Zentrum “CDP – Austrian Center for Digital Production”

Die Produktionstechnik ändert sich rasant: Auch komplexe Arbeitsschritte lassen sich automatisieren, in den Fabriken von morgen sollen ganz unterschiedliche Maschinen effizient miteinander kooperieren. Von der Akquisition der Aufträge bis zur Auslieferung an den Kunden soll es eine geschlossene Automations-, Steuerungs- und Dokumentationskette geben. Jeder Schritt kann in vernetzten Computersystemen abgebildet, geplant und optimiert werden. In solchen „Smart Factories“ werden sich auch kleine Produktionsserien effizient herstellen lassen. Dadurch kann man besser und flexibler auf Kundensonderwünsche reagieren. Das K1-Zentrum “CDP - Austrian Center for Digital Production” wurde in Kooperation mit starken Partnern aus den Bereichen IT, Designautomation und Maschinenbauinformatik gegründet, um die Herausforderungen der „vierten Industriellen Revolution“ umfassend adressieren zu können.

Verlängerung für erfolgreiche Forschung

Über eine Verlängerung für vier weitere Jahre darf man sich am K1-Zentrum SBA Research freuen. Dort geht es um das immer wichtiger werdende Thema der IT-Sicherheit. Egal ob Weltkonzern oder Kleinunternehmen – die Wirtschaft muss sich gegen gefährliche Datenlecks schützen. Am SBA Research-Zentrum werden Erfahrungen und Bedürfnisse aus der wirtschaftlichen Praxis mit akademischer Forschung auf Weltklasseniveau in Verbindung gebracht.

Ebenso verlängert wurde das Zentrum für Visual Computing (VRVis). Dort geht es um die Visualisierung komplizierter Daten: Von der Computertomographie im Krankenhaus bis zur Luftaufnahme, von Finanzdaten bis zu seismologischen Messwerten für die Suche nach Erdöl – Daten gesammelt zu haben heißt noch lange nicht, sie auch verstehen und nutzen zu können. Erst wenn man sie so visualisiert, dass sie intuitiv fassbar werden, bringen diese Daten einen echten Wert. Am VRVis arbeitet man an unterschiedlichen Visualisierungs- und Analysemethoden für eine große Vielfalt an Anwendungen.

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