TU Wien Informatics

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Tourismus digital: Wie Gäste zu Botschaftern werden

  • 2014-06-26

Informationsbeschaffung und Buchung sind ohne Internet inzwischen nicht mehr denkbar, aber wie schaut die Marktstruktur heute aus?

Gibt es in der Branche immer mehr eine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ bei der Technologieanwendung? Auf welchen Kanälen muss man vertreten sein? Wie wichtig ist die Vernetzung in und mit der Region? Was bringt es, das Wissen um die Kunden zu teilen? Welche Entwicklungen gibt es im mobilen Bereich? Und wie schafft man das neben dem Tagesgeschäft?

Hannes Werthner (Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme, Arbeitsbereich E-Commerce) ist der wichtigste österreichische Forscher, der im Bereich des Tourismus und des E-Commerce fundamentale wissenschaftliche Beiträge zur Informationstechnologie geleistet hat. Er wird mit weiteren Experten auf dem Podium diskutieren, warum Österreich seine führende Rolle im E-Tourismus eingebüßt hat, welche bestimmenden Faktoren dabei eine Rolle gespielt haben und welcher Handlungsspielraum der Branche jetzt noch geblieben ist.

Hannes Werthner führte im Auftrag des Wirtschafts- und Familienministeriums die Studie „etOpt – eTourism Options Austria“ durch und zeigt damit auf, wie sich Österreich im internationalen E-Tourismus-Markt strategisch positionieren könnte. Als Reaktion auf die Untersuchung wurde die Studie im Mai 2013 im parlamentarischen Tourismus Ausschuss diskutiert. Hannes Werthner ist überzeugt: „Mit einer landesweiten Innovations- und Vertriebsplattform könnte Österreich einen wesentlichen Schritt machen und auch die Zusammenarbeit mit nicht-touristischen Bereichen müsse dringend stärker ausgebaut werden.“ Forschungsergebnisse, wonach Reiseanbieter insgesamt auch mehr auf Motive und Reisetypen achten sollten, mündeten in der von Hannes Werthner und Kollegen entwickelte Reisesuchmaschine PixMeAway. Diese reiht und empfiehlt anhand vom Nutzer ausgewählter Fotos mit unterschiedlichen Motiven mehrere mögliche Reisedestinationen.

Diese Veranstaltungsreihe der APA-E-Business-Community, die von rund 15 Partnerunternehmen aus unterschiedlichen Bereichen des E-Business - darunter auch die TU Wien - getragen wird, adressiert VertreterInnen aus Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft.

Hinweis

Möglichkeit zum Gedankenaustausch und Netzwerken bietet die “Happy hour” ab 18:30 Uhr.

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